Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
Rosmarin ist im Mittelmeerraum heimisch, er wird aber gerne auch bei uns angebaut. Mit seiner anregenden Wirkung ist er unter den Heilpflanzen relativ selben, daher spielt er bei der Behandlung von niedrigem Blutdruck eine wichtige Rolle. Morgendliche Armbäder in Wasser mit ätherischem Rosmarinöl können kleine Wunder wirken.
Aber auch sonst hat er ein breites Wirkungsspektrum. Gartenbesitzer sollten auf ihn nicht verzichten, denn er ist nicht nur eine Zierde des Stein- oder Kräutergartens sondern auch eine ganze Naturheilapotheke in einer Pflanze vereint.
Heilwirkung:
Anregend, antibakteriell, entspannend, entzündungshemmend, krampflösend, pilztötend, schmerzstillend. Wird eingesetzt bei Atembeschwerden, Blähungen, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Magenschwäche, Durchfall, niedriger Blutdruck, Herzschwäche, nervöse Kreislaufbeschwerden, Schwäche, Erschöpfungszustände, nervöse Unruhe, Kopfschmerzen, Nervenentzündungen, schwache Menstruation, Wechseljahrsbeschwerden, Haarausfall, hartnäckige Hautausschläge, Hämorrhoiden, Ekzem
Er ist eine wichtige Heilpflanze mit vielfältigen und starken Heilwirkungen. Normalerweise werden die Blätter des Rosmarins verwendet, aber auch die Blüten enthalten viele Wirkstoffe und können verwendet werden.
Man kann ihn innerlich als Tee, in Teemischungen und als Tinktur anwenden. Das ätherische Öl sollte man nur äußerlich verwenden, weil es sehr stark ist und innerlich eingenommen den Magen reizen könnte.
Kreislaufmittel
Der Rosmarin ist eines der wenigen Kräuter, die niedrigen Blutdruck stärken können. Diese Wirkung gegen niedrigen Blutdruck erfolgt aufgrund der Stärkung von Herz und Kreislauf, hoher Blutdruck wird also nicht noch höher. Auch nervöse Herzbeschwerden und Herzrythmusstörungen kann man mit Rosmarin behandeln.
Verdauungssystem
Zur Stärkung des Verdauungssystems zur Beseitigung von Blähungen kann man Rosmarin-Tee trinken oder Mahlzeiten damit würzen.
Nervensystem
Zur Stärkung der Nerven ist Rosmarin besonders gut geeignet. Man kann auch Kopfschmerzen und Migräne damit lindern. Dazu kann man Rosmarin innerlich einnehmen oder auch äußerlich anwenden und beispielsweise das verdünnte ätherische Öl auf die Stirn reiben.
Frauenbeschwerden
Rosmarin kann ausbleibende Periodenblutungen auslösen und Menstruationskrämpfe lindern. Auch gegen Wechseljahrsbeschwerden kann Rosmarin helfen.
Achtung!
In der Schwangerschaft sollte man Rosmarin nicht verwenden.