Arnika (Arnica montana)
Die Arnika wird auch Bergwohlverleih genannt. Wohl weil sie vorwiegend in den Bergen wächst. Im Hochschwarzwald und den Vogesen gibt es einige Stellen, in denen sie reichlich vorkommt und die Wiesen leuchtend gelborange überzieht. Die Arnika ist eine starke Pflanze, die hauptsächlich äußerlich als Tinktur eingesetzt wird.
Achtung! Arnika ist so scharf, dass sie in vielen Fällen am besten verdünnt angewendet wird. Manche Menschen reagieren auch allergisch auf Arnika. Für die, die sie vertragen ist sie jedoch ein starkwirkendes Mittel bei Verletzungen aller Art.
Pflanzenfamilie: Korbblüter = Asteraceae
Englischer Name: Arnica
Volkstümliche Name: Bergdotterblume, Bergwegbreit, Bergwohlverleih, Bergwurz, Blutblume, Bluttrieb, Christwurz, Donnerblume, Engelblume, Engelkraut, Fallkraut, Gamsblume, Gemswurz, Johannisblume, Kraftrose, Kraftwurz, Leopardenwürger, Mitterwurz, Mönchskappe, Stichkraut, St-Luzianskraut, Verfangkraut, Wohlverleih, Wolffelei, Wolfsblume, Wolfsdistel, Wundkraut
Antibakteriell, blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, schmerzstillend, schweißtreibend.
Atmungsorgane: Mundschleimhautentzündung, Zahnfleischentzündung, Rachenentzündung, Mandelentzündung, Heiserkeit, Bronchitis, Husten, Fieber, Erkältung, Grippe
Verdauungsorgane: Magenkrämpfe, Durchfall, Seekrankheit
Stoffwechsel: Rheuma, Gicht
Herz/Kreislauf: Herzbeschwerden, Herzschwäche, Kreislauf stärkend
Äußerlich: Neuralgien, Krampfadern, Venenentzündung, Blutergüsse, Gelenksentzündungen, Quetschungen, Verstauchungen, Zerrungen, Muskelkater, schlecht heilende Wunden, Ekzeme
Verwendete Pflanzenteile: Blüten
Die Arnika ist eine sehr stark wirkende Heilpflanze, die eine gewisse Reizwirkung ausübt. Daher sollte man sie innerlich nur mit großer Vorsicht und stark verdünnt anwenden. Auch äußerlich sollte man sie vor der Anwendung verdünnen. Bei vielen Menschen kann die Arnika auch Allergien auslösen, daher sollte man sich vorsichtig an die Anwendung mit Arnika herantasten.